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Freitag, 1. November 2019

Wie pflegt man einen Geldbaum (Crassula ovata) richtig?

Bildrechte: Sabine Wolfram, Plauen
Der Geldbaum (Crassula ovata), auch Pfennigbaum genannt, gehört zu den Dickblattgewächsen. Bekannt ist sie hauptsächlich als Pflanze für tropische und subtropische Gärten. Aber auch als Zimmerpflanze ist sie sehr beliebt, da der Geldbaum recht pflegeleicht ist.

Woher der Geldbaum seinen Namen hat

Diese Frage stellen sich die stolzen Besitzer solcher Pflanzen recht oft. Aber schaut man sich die Blätter an, so wird man schnell feststellen, das diese in Form und Dicke doch an Geldstücke erinnern. Dadurch ist auch der Beiname Pfennigbaum entstanden. Denn je nach Standort, kann diese Pflanze auch sehr kleine Blätter bilden, welche dann eher an die Pfennige erinnern. Dem Geldbaum wird auch nachgesagt, das man immer Geld besitzt, solange es der Pflanze zu Hause gut geht. Deswegen wird ein schön gezogenes Geldbäumchen auch gerne als Geschenk für Hochzeiten genutzt. Allerdings muss man keine Angst vor einer Pleite haben, falls der Crassula ovata durch eingehen sollte.

Pflege als Zimmerpflanze

In der Wohnung verträgt der Geldbaum viele verschiedene Haltungsbedingungen. Egal ob es ein kühler Raum ist oder ein gut geheiztes Wohnzimmer, die Pflanze gedeiht gut, wenn ausreichend Licht vorhanden ist. Daher sollte sie einen Fensterplatz bekommen. Je mehr Licht die Pflanze bekommt, desto dichter und auch größer werden die Blätter. Steht sie zu dunkel werden nur recht spärlich kleine Blätter gebildet. Allerdings verzeiht der Geldbaum auch einen falschen Standort, wenn man ihm einen helleren Platz einräumt. Im Sommer kann man diese Zimmerpflanze auch auf der Terrasse oder im Garten pflegen. Je höher die Sonneneinstrahlung dann ist, werden sich rötliche Ränder an den Blättern zeigen. Dies schadet dem Geldbaum allerdings nicht, sondern macht ihn noch attraktiver.
Mit viel Glück, wird ein Geldbaum auch blühen, was aber erst nach einigen Jahren eintritt und auch bei der Pflege als Zimmerpflanze eher selten vorkommt. Die Blüten selbst sind dabei auch sehr unscheinbar, da sie recht klein sind.

Ein Geldbaum sollte auch umgetopft werden. Selbst bei jungen Exemplaren ist dies nicht jährlich notwendig, das sie recht langsam wachsen. Ein Umtopfen wird also nur nötig sein, wenn der Topf zu klein wird. Handelsübliche Blumenerde reicht auch völlig aus, wobei man unten im Topf eine Drainageschicht aus Kieselsteinen oder Tonscherben einbringen sollte.

Wer gerne das Gießen seiner Zimmerpflanzen vergisst, aber dennoch Grün in der Wohnung haben möchte, der ist dem Geldbaum richtig beraten. Denn dieser kann mehrere Wochen ohne Wasser auskommen. Die dicken Blätter auch der Stamm, welcher bis zu sechs Zentimeter im Durchmesser erreichen kann, speichern Wasser. Somit muss man sich auch während der Urlaubszeit keine Gedanken um diese Pflanze machen.

Außerdem ist ein Crassula ovata für das Raumklima gut. Zum einen nimmt er über seine Blätter Schadstoffe aus der Raumluft aus. Da die fleischigen Blätter gute Wasserspeicher sind, geben sie im Winter auch Feuchtigkeit in die warme Raumluft ab. Das erhöht das Wohlfühlklima für Mensch und andere Grünpflanzen.

 
Bildrechte: Sabine Wolfram, Plauen - Topf mit Jungpflanzen

Vermehrung des Geldbaumes

Der Geldbaum kann aus Samen gezogen werden. Da er aber, wie schon geschrieben, im heimischen Wohnzimmer selten blüht und wegen fehlender Befruchtung noch seltener Samen bildet, wird dies recht schwer. Einfacher vermehrt man die Pflanze über Kopfstecklinge. Dabei reicht sogar ein Blatt aus, welches man in die Erde steckt und diese mäßig feucht hält. Zumal der Geldbaum gelegentlich mal ein Blatt verliert und man dieses gleich zur Vermehrung nutzen kann. Die Kopfstecklinge schneidet man dabei einfach ab und setzt diese in die Erde. Nach einiger Zeit bilden sich sowohl bei einem Blatt, wie auch bei einem Steckling, Wurzeln und auch neue Blätter. Die Chance eine neue Pflanze zu ziehen ist beim Kopfsteckling am Größten.

Pflege als Busch oder Bäumchen

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Wer seinen ersten selbst gezogenen Geldbaum im Fenster stehen hat, wird schnell zu der Frage kommen, ob man ihn einfach wachsen lässt oder ein Bäumchen groß ziehen will. Für welche Variante sich entschieden wird, ist dem persönlichen Geschmack des Zimmergärtners überlassen. Viel Aufwand braucht es aber nicht, wenn man ein echtes Geldbäumchen sein Eigen nennen will. Denn dazu muss man nur regelmäßig die Seitentriebe am Hauptstamm entfernen. Sobald die gewünschte Höhe, was mehrere Jahre dauern wird, erreicht ist, lässt man die Pflanze sich verzweigen, wie sie von allein wächst.

Krankheiten

Der Geldbaum ist, wie bei vielen Sukkulenten, für Wolläuse anfällig. Andere Pflanzenkrankheiten sind nicht bekannt. Allerdings kommt es gelegentlich zu übermäßigem Blätterabwurf. Meist ist das ein Zeichen, das die Pflanze zu viel und zu oft gegossen wird. Daher sollte man sie einige Zeit wesentlich sparsamer gießen und beobachten, ob die Blätter weiterhin abgeworfen werden. Lässt es nach, dann war ein Zuviel an Wasser der Grund. Bleibt das Problem bestehen sollte man in einer Gärtnerei um Rat fragen, wenn auch ein Umtopfen oder Standortwechsel keine Abhilfe schaffen konnten.

Mittwoch, 18. September 2019

Wie pflegt man Bogenhanf (Sansevieria)?

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Der Bogenhanf, auch Schwiegermutterzunge genannt, ist eine dankbare Zimmerpflanze mit vielen Zuchtformen.

Leichte Pflege im Zimmergarten

Der Bogenhanf ist eine leicht zu pflegende Zimmerpflanze, welche mit allen örtlichen Bedingungen keine Probleme hat.Ob volle Sonne oder Schatten, warme oder kühle Zimmer. Die verschiedenen Zuchtformen der Sansevieria sind auch für Menschen geeignet, welche nicht den berühmten grünen Daumen besitzen. Einzig die Zuchtformen, welche helle Streifen an den Blättern haben, brauchen helle Standorte, kommen aber ohne volle Sonneneinstrahlung aus.

Botanische Verwandtschaften

Bogenhanf (Sansevieria) - auch Schwiegermutterzunge genannt - ist eine Unterfamilie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Da diese Pflanzen auch eine nahe Verwandtschaft zur Dracaena, dem Drachenbaum, besitzen, werden sie manchmal auch Diesen zugeordnet. Der botanische Name bezieht sich auf den italienischen Adligen und Schirmherrn des Gartenbaus Pietro Antonio Sanseverino. In dessen Garten wurde die Pflanze erstmals mit Blüte und Fruchtstand gesehen.

Pflanzenbeschreibung

Der Bogenhanf ist stammlos und hat Rhizome, welche nur wenige Wurzeln bilden. Direkt aus diesen Rhizomen wachsen die stillosen Blätter. Die ledrigen, Lanzen ähnlichen Blätter wachsen meist in einer Rosette und können Längen bis zu 120 Zentimeter erreichen. Die Blüten sind weiß und recht unscheinbar. Riechen aber in der Nacht oftmals süsslich. Allerdings kommt nicht jeder Bogenhanf zur Blüte. Die Pflanze selbst bildet unter der Erde neue Pflanzen, welche dann um die Mutterpflanze herum wachsen.

Nutzung vom Bogenhanf

Beheimatet ist die Pflanze ursprünglich in Afrika. Dort werden manche Arten auch industriell genutzt. Die Fasern der Blätter werden dabei verarbeitet. Dadurch sind auch die deutschen Namen Bogenhanf und Afrikanischer Sisal entstanden. Die Blattfasern werden für die Herstellung von Seilen, Bindfäden und auch Hüten verwendet. Auch die traditionelle Nutzung einiger Arten ist in der afrikanischen Medizin verbreitet. So werden manche Arten wegen ihrer stark antiseptischen Wirkung bei Verbänden genutzt. Gekochte Blätter kommen bei der Behandlung von Hautausschlägen und Geschwüre zur Verwendung. Dazu nimmt man an, dass der Bogenhanf auch giftige Stoffe aus der Atemluft aufnimmt und sie sollen auch Aggressionen mindern.

Bogenhanf als Zimmerpflanze

Egal ob einfache grüne Blätter, mit weißen Streifen oder gelbgrünen Rändern, die Sansevieria-Arten sind beliebte Zimmerpflanzen. Man kann sie mit sehr langen Blättern oder auch kleine Arten mit Blättern von etwa zehn Zentimetern im Handel erstehen. Dabei verzeiht die Pflanze auch Pflegefehler. Selbst lange Trockenphasen übersteht sie ohne Probleme, da der Bogenhanf zu den sukkulenten Pflanzen gehört.

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Man benötigt keine besondere Erde für die Pflege. Normale Blumenerde, welche man in jedem Discounter bekommt, reicht völlig aus. Man muss den Bogenhanf auch nicht jedes Jahr umtopfen. Es reicht oftmals aus, wenn man nur die oberste Schicht der Erde im Topf austauscht. Einzig die seitlich wachsenden Ableger sollte man gelegentlich entfernen, da sonst die Kapazitäten des Blumentopfes schnell ausgeschöpft sind. Im Sommer kann die Sansevieria auch im Garten oder auf der Terrasse stehen. Dort sollte man aber einen Platz auswählen, welcher nicht den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt ist. Auch wenn die Pflanze einen afrikanischen Ursprung hat, sind die heutigen Zuchtformen diese Lebensbedingungen nicht mehr gewohnt.

Vermehrung zu Hause

Ob beim Umtopfen oder wenn zu viele Ableger im Blumentopf sind. Die Vermehrung beim Bogenhanf ist sehr einfach. Man muss dazu nicht unbedingt die gesamte Pflanze aus dem Topf nehmen. Ein Schnitt zwischen Mutterpflanze und Ableger mit einem scharfen Messer reicht völlig aus. Danach zieht man den Ableger aus dem Topf und kann diesen neu einpflanzen. Wer gut kompostierte Erde aus dem eigenen Garten verwendet, sollte den Ableger einen Tag liegen lassen, damit die Schnittfläche antrocknet und somit keine schädlichen Keime die Pflanze angreifen können. Eingepflanzt wird so, dass das Rhizom knapp mit Erde bedeckt ist. Danach gut wässern, damit die Erde sich um die Pflanze legt und am folgenden Tag nochmals mit Erde auffüllen.

Samstag, 27. Juli 2019

Wie pflegt man Alpenveilchen?

Bildrechte: Sabine Wolfram, Plauen
Alpenveilchen kennen viele aus den Doppelfenstern der Oma. Doch eigentlich ist der Name irreführend, da unsere Zimmer-Alpenveilchen aus den Gebirgen Südosteuropas, Algeriens und Tunesiens stammen. Botanisch gesehen gehören die Alpenveilchen als Topfpflanze zu den Primelgewächsen und nicht zu den Veilchen.

Meist werden unsere Zimmer-Alpenveilchen im Winter mit vielen Blüten gekauft. Aber bei guter Pflege blühen sie fast dauerhaft mit nur recht kurzen Ruhephasen.

Die Blüten

Die Farben der Blüten reißen von Weiß bis zu dunklem Pink, so dass sie in vielen Rottönen erhältlich sind. Teilweise kann man auch zweifarbige Sorten kaufen. Die Blütenblätte sind glatt oder gefranst, je nach Zuchtform. In der Zeit von September bis in den April blühen die Alpenveilchen sehr reichlich. Danach braucht die Pflanze eine Ruhephase und kann da auch im Freien an einem halbschattigen Platz stehen.
Verwelkte Blüten oder Blätter, welche vertrocknet sind, werden nicht abgeschnitten, sondern vorsichtig abgedreht.


Wo ist ihr Lieblingsplatz?

Unsere Zimmer-Alpenveilchen wollen einen hellen Platz ohne dass sie dabei volle Sonne bekommen. Da sie es auch eher kühl lieben, sollten sie im Schlafzimmerfenster stehen.  Meint man es zu warm mit ihnen, werden die Blüten vertrocknen, bevor sie aufgehen und die Blätter werden gelb. Da hilft auch gießen nichts, weil man schnell meint, dass die Alpenveilchen zu trocken stehen. Schnell einen kühleren Standplatz suchen und sie werden sich wieder erholen. Vorzugsweise sollte die Raumtemperatur bei 15 bis 18 Grad liegen.

Welche Erde und wie gießen?

Handelsübliche Blumenerde reicht für die Alpenveilchen aus. Man kann sie aber auch in besonders durchlässige Kakteenerde setzen. Bei mir stehen sie übrigens in normaler Gartenerde und blühen prächtig.

Gegossen sollte nur von unten. Also das Wasser in den Untersetzer oder Übertopf. Nach einer Stunde das restliche Wasser entfernen, da die Alpenveilchen keine nassen Füsse mögen. Ganz austrocknen sollte der Wurzelballen nie. Besonders in der Blühphase ist es wichtig, dass unsere kleinen Blühwunder nicht trocken stehen. Sollte man das Gießen doch mal vergessen haben, sieht man es schnell, weil die Blüten nicht mehr stehen, sondern hängen.

Am besten wird kalkarmes Wasser in Zimmertemperatur vertragen, was man reduzieren sollte, wenn die Pflanze keine Blüten mehr treibt und somit die Ruhephase beginnt. Wird auch das Laub abgeworfen, sollte gar kein Wasser mehr gegeben werden und man wartet einfach ab, bis sich der neue Blattaustrieb zeigt. Dann wird natürlich auch wieder normal gegossen, damit die Pflanze Kraft tanken kann, um Blüten zu entwickeln.


Brauchen Alpenveilchen Dünger?

Unsere Zimmer-Alpenveilchen brauchen auch etwas Dünger. Jede Woche sollte während der Blütezeit schwach gedüngt werden. Dazu eignet sich Flüssigdünger direkt übers Gießwasser. Nach der Vegetationsphase wird für etwa zwei Monate nicht gedüngt. In dieser Zeit kann man die Alpenveilchen auch umtopfen. Danach sollte man, sobald sich die ersten Blätter wieder zeigen in einem Abstand von 2 bis 3 Wochen leicht gedüngt werden.


Wann und wie oft Umtopfen?

Frische Erde wird alle zwei Jahre benötigt. Vorzugsweise pflanzen wir die Alpenveilchen im September um, wenn die neuen Blätter noch nicht getrieben haben. Dabei sollte die Knolle nicht komplett mit Erde bedenkt sein. Etwa ein Drittel sollte noch aus der Erde schauen.

Freitag, 19. Juli 2019

Wie kann man Rosen selbst ziehen?


Bildrechte: Sabine Wolfram, Plauen
Ein Garten kann vielseitig genutzt werden. Erholung, Anbau von Obst und Gemüse. Aber auch Blumen bringen tolle Farbtupfer.


Wir sind erst seit Anfang 2012 stolze Pächter eines Kleingartens. Im ersten Gartenjahr sind uns noch einige Fehler passiert, was den Anbau von Gemüse angeht. Doch mein Rosenexperiment ist hingegen bestens gelungen. In einer Fernsehsendung wurde gezeigt, dass man beim Rückschnitt der verblühten Rosen gleich eigene Stecklinge gewinnen kann. Und das habe ich natürlich gleich selbst probiert.




Bildrechte: Sabine Wolfram, Plauen
Der Rückschnitt und die Stecklinge

Sobald die Rosenblüten ihre Blütenblätter verlieren, sollte man mit der Rosen- oder Gartenschere handeln. Je näher man oberhalb eines neuen Triebes abschneidet, desto schneller wird eine neue Blüte gebildet. Dabei kann man die Stecklinge gleich gewinnen. Es reicht ein Stück mit Blattachse, wo zu erkennen ist, dass dort auch ein neuer Trieb entwickelt wird. Danach wird das untere Ende gleich in einen Blumentopf mit Erde gesteckt.

Ich selbst habe dazu nur normale Gartenerde gewählt und die Stecklinge bekamen einen Platz, wo sie nur am späten Nachmittag und am Abend Sonne bekamen. Dazu hielt ich die Erde in den Töpfen mäßig feucht. Es gibt aber auch die Variante, dass man lange Stecklinge mit bis zu acht Blattachsen schneidet. Bei den unteren Blattachsen entfernt man die Blätter und steckt diese zukünftigen Rosen gleich dort in die Erde, wo die Pflanze später mit ihrer Blütenpracht erfreuen soll. Dort muss man allerdings öfter gießen, so dass die Erde nie austrocknen kann. Bei den aktuellen hohen Sommertemperaturen können die Stecklinge mehrere Wassergaben vertragen.


Geduld ist gefragt

Die ersten Wochen, nachdem man die Stecklinge gesetzt hat, passiert nichts. Einzig die Blätter fangen teilweise an zu welken. Solange aber der obere Teil des Stecklings nicht schwarz wird, muss man sich keine Sorgen machen. Passiert das, ist es das Zeichen, dass die Vermehrung nicht klappen wird und man kann den Steckling entfernen. Die ersten Anzeichen für ein Gelingen zeigen sich in den Blattachsen, da die neuen Triebe sich langsam entwickeln. Die Stecklinge sollte man dabei nie aus der Erde ziehen, auch wenn die Neugier groß ist, ob sich denn schon kleine Wurzeln gebildet haben.

Sollte man die Stecklinge in Blumentöpfe gesetzt haben, so ist darauf zu achten, dass sich keine Stausnässe bildet. Das würde die eigene Rosenzucht gleich zum Scheitern verurteilen. Denn Fäulnis bildet sich dann schnell am unteren Teil, der in der Erde steckt. Direkt ins Blumenbeet gesteckt, besteht die Gefahr kaum. Dennoch kann es auch hier durch feuchtes Wetter passieren, dass der Steckling von unten her verfault.



Der erste Winter und das neue Gartenjahr

Meine Rosenstecklinge habe ich vor den ersten Frösten mit nach Hause genommen. Hier bekamen die Blumentöpfe einen hellen, aber kühlen Platz. Die Wassergaben habe ich recht gering gehalten, um den Winter mit gelegentlichen Tauwetter zu simulieren. Die Stecklinge im Blumenbeet schützt man vor Frösten genauso, wie andere Rosenstöcke. Die Erde um die Pflanze wird ein wenig angehäufelt und man kann die kleinen Rosen auch mit Tannenreisig abdecken. Ein Rückschnitt ist vor dem ersten Winter noch nicht nötig.

Ende April, wenn nur noch mit geringen Nachtfrösten zu rechnen sind, können die Gartenstecklinge schon von ihrem Winterschutz befreit werden. Dabei wird man auch sehen, ob in den Blattachsen neue Triebe kommen werden. Je sonniger der Standort ist, desto besser wird sich die kleine Rose entwickeln.
 




Meine Topfstecklinge habe ich Mitte Mai in den Garten gepflanzt. Schnell entwickelten sich die ersten Triebe und es dauerte nicht lange, bis bei beiden Vermehrungsvarianten die ersten Blüten zu sehen waren. Im Vergleich zu den älteren Rosenstöcken dauerte es aber wesentlich länger bis die ersten Blüten sich öffneten und man sehen konnte, welche Farbe sie haben. Denn nicht alle Stecklinge hatten es geschafft zur Pflanze zu werden. Dennoch klappt es mit viel Geduld Rosen selbst zu vermehren und das ohne die Erfahrung eines Züchters, der die Pflanzen veredelt.

Dieser Artikel enthält unbeauftragte Werbung.

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Bildrechte: Sabine Wolfram, Plauen Der Geldbaum (Crassula ovata), auch Pfennigbaum genannt, gehört zu den Dickblattgewächsen. Bekannt is...